Integrieren sich Magic Mushrooms in die Supplementindustrie?

Da die zunehmende Zahl von Angstzuständen und Depressionen immer mehr Verbraucher dazu veranlasst, nach stimmungsaufhellenden Nahrungsergänzungsmitteln zu suchen, wächst die Faszination für Psilocybin, die psychedelische Verbindung, die in "Zauberpilzen" vorkommt, wegen ihrer potenziellen Vorteile für die psychische Gesundheit.


Dieser Trend führt zu einem Aufschwung der Forschungsaktivitäten an Universitäten auf der ganzen Welt, darunter auch an renommierten Einrichtungen wie Johns Hopkins Medicine, das kürzlich seine erste Bundeszuschuss in Höhe von fast $4 Millionen in 50 Jahren speziell für die Untersuchung psychedelischer Behandlungen.


Gleichzeitig suchen die Unternehmen nach Möglichkeiten, Pilze auf verantwortungsvolle Weise in ihre Produktpalette zu integrieren, und zwar in einer Weise, die den derzeitigen gesetzlichen Beschränkungen entspricht, und gleichzeitig künftige Änderungen der Vorschriften zu antizipieren, die den sich ändernden Verbraucherbedürfnissen besser entsprechen könnten.


Als Reaktion auf diese Veränderungen hat die American Herbal Products Association (AHPA) eine eigene Ausschuss für psychedelische Pflanzen und Pilze. Das Hauptziel des Ausschusses besteht darin, Bedenken hinsichtlich der sicheren Verwendung und des ethischen Handels mit legal verkauften Produkten, die aus psychedelischen Pflanzen und Pilzen gewonnen werden, auszuräumen.



Navigieren durch Vorschriften: Eine moralische Notwendigkeit?


Psilocybin und andere psychedelische Substanzen sind in den USA noch nicht für die Verwendung in Nahrungsergänzungsmitteln zugelassen. Einige wenige Unternehmen versuchen jedoch, den pharmazeutischen Weg mit Lizenzen der Drug Enforcement Administration (DEA) nach Schedule 1 zu beschreiten, was jedoch nicht zu Produkten führen wird, die frei verkäuflich sind.


Gegenwärtig profitieren die Unternehmen von funktionelle Pilze als Sprungbrett, um die umfassenderen Vorteile von Pilzen zu präsentieren. Die historische Verwendung von Psychedelika in verschiedenen Kulturen zur Bewältigung von Traumata und psychischen Erkrankungen deutet darauf hin, dass das Potenzial dieser Substanzen schon seit langem erkannt wurde.


Frühe Forschungen über die mögliche Vorteile von Psilocybin zur Behandlung von PTBS hat vielversprechende Ergebnisse gezeigt. Angesichts der begrenzten Wirksamkeit herkömmlicher Behandlungen ist es eine moralische Verantwortung, diesen Weg zu erforschen, um möglicherweise mehr Menschen von anhaltenden mentalen und emotionalen Leiden zu befreien.


Da legale Psychedelika in zunehmendem Maße professionell zur Behandlung schwerer psychischer Probleme eingesetzt werden - und die Forschung in diesem Bereich beträchtliche Vorteile nachweist -, muss die Entwicklung dieser Kategorie unbedingt mit Umsicht und Erfahrung betrieben werden.



Nimmt Psilocybin den gleichen Weg wie CBD?

Die Menschen erkennen, dass die Gefahren, die man ihnen in Bezug auf Cannabis vorgaukelt, nicht nur falsch sind, sondern in vielen Fällen völlig der Wahrheit entsprechen.


Dies ist dem Fall der Psychedelika sehr ähnlich, daher ist es wichtig, einen vorsichtigen Ansatz für das verantwortungsvolle Wachstum dieses Sektors zu skizzieren, wie dies bereits bei Cannabis geschehen ist. Dieser Ansatz beinhaltet die Förderung der Marktexpansion, das Eintreten für optimale Praktiken und das Auftreten als aufgeklärte Stimme der Vernunft.


Dennoch sind die Hürden bei der Etablierung dieser Produktkategorie erheblich. Dazu gehören das Verständnis und die Auseinandersetzung mit dem rechtlichen und regulatorischen Status, die Definition und Festlegung von Qualitätsstandards, die Sicherstellung des Zugangs, die Risikominderung und die Formulierung und Umsetzung technischer Spezifikationen - um nur einige zu nennen."



Anfechtung veralteter Gesetze


In den USA ist die Basis "Initiative zur Entkriminalisierung von Psilocybin-Pilzen" die am 7. Mai 2019 ins Leben gerufen wurde, könnte der Katalysator für den Wandel der Wahrnehmung gewesen sein. Diese Bewegung führte dazu, dass über 100 US-Städte Kampagnen zur Entkriminalisierung von Psilocybin und zur Ausweitung des Zugangs zu seinen potenziellen Vorteilen starteten.


Seit 2019 haben 14 Städte und der Bundesstaat Oregon entkriminalisiert oder legalisiert ihre Verwendung. Forschungen von angesehenen Institutionen wie Johns Hopkins haben die Öffentlichkeit aufgeklärt, aber erst die Gesetzesinitiative hat das Interesse neu entfacht.


Strenge Drogengesetze haben die vielversprechende Forschung in den 1950er und 60er Jahren zum Stillstand gebracht, und diese Gesetze behindern weiterhin Fortschritte, die zu unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden beitragen könnten. Trotz bedeutender Fortschritte und medizinischer Durchbrüche stuft die DEA Psilocybin immer noch als Betäubungsmittel der Kategorie 1 ein.



Einbindung der Öffentlichkeit


Die derzeitige Forschung zur therapeutischen Verwendung von Psychedelika wird unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt, so dass es unwahrscheinlich ist, dass solche Produkte in absehbarer Zeit neben Vitamin C in den Regalen stehen werden. Abgesehen von den rechtlichen Hürden besteht jedoch die Sorge, dass betrügerische Anbieter die Situation ausnutzen und den Markt mit zweifelhaften oder sogar schädlichen Produkten verwirren könnten.


In Anbetracht der aktuellen Gesetzgebung betrachten die Unternehmen Pilze als Mittel zur Stärkung der Immunität und der Konzentration, in der Hoffnung, dass die Verbraucher innerhalb eines Jahrzehnts natürlichen Pilzextrakten den Vorzug vor herkömmlichen rezeptfreien Medikamenten geben werden.

Die Zukunft von Psilocybin ist rosig!



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